Der frühe Vogel kann mich mal. Also meistens. Es ist jetzt nicht so, dass ich bis in die Puppen im Bett liegen muss aber so vor sieben Uhr braucht mir eigentlich niemand den Wecker stellen. Im Winter schon gar nicht. Aber jetzt im Sommer kann man schon mal ’ne Ausnahme machen, solange es nicht überhandnimmt.
Der frühe Morgen ist die schönste Zeit des Tages, um stimmungsvolle Fotos zu machen. Das ist bekannt. Warmes Licht und so. Also so richtig früh, quasi noch vor dem Aufstehen. Dann, wenn alles erwacht und die aufgehende Sonne für ruhige, fast meditative Momente sorgt. Das kannst du natürlich nur genießen, wenn du dich spätestens um 04:30 Uhr aus dem Bett schälst.
Wir haben es tatsächlich geschafft und wirklich genossen. Meine Frau hat sich die Rollschuhe angeschnallt und das sonst so überlaufene Seeufer ganz für sich alleine gehabt. Ich mit ’nem Kaffee am See gehockt, ganz wichtig von oben mit der Drohne und von Land aus aufs Wasser geschaut, die verschlafenen Gänse beobachtet, ein wenig fotografiert und diese famose Stimmung ausgiebig auf mich wirken lassen. Und das ohne eine Menschenseele um mich herum. Der frühe Vogel weiß halt wie es geht …







